Planungsziel war die Überarbeitung der Reste einer ehemaligen Schießstandanlage für Lang- und Kurzwaffen zu einem an höchsten sicherheits- und nutzertechnischen Ansprüchen orientierten, hochmodernen Ausbildungszentrum mit 200-m-Schießbahn mit elektronischer Trefferanzeige und Fahrzeugfeuerstellungen, 50-m-Pistolenschießstand, Delaborierstand zur Untersuchung und Entschärfung unkonventioneller Spreng- und Brandsätze sowie Wegebeziehungen, Stellplätze und Sicherungsanlagen.
Wegen der Lage im Außenbereich war die Anordnung einer vollbiologischen Kläranlage, einer 96.000 Liter fassenden Löschwasserbevorratung sowie die Herstellung einer 1.500 m Zufahrtsstraße für Schwerlastverkehr notwendig.
Als besonders problematisch erwies sich der nur bedingt versickerungsfähige Baugrund, was die Anordnung von Schluckbrunnen zur Oberflächenentwässerung erforderlich machte, und die Tatsache, dass sich die Anlage im bestätigten Landschaftsschutzgebiet befindet, wodurch eine landschaftspflegerische Begleitplanung und die Umsetzung zahlreicher Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zu realisieren waren.